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Wir helfen Ihnen, die Ursachen für einen Schimmelpilzbefall in Ihren Räumen aufzuklären und sorgen für eine nachhaltige Sanierung!

Seit einigen Jahren ist ein verstärktes Auftreten von Schimmelpilzbefall in Wohnungen, Büros und anderen Innenräumen zu beobachten. Die wesentliche Wachstumsgrundlage für Schimmelpilze ist immer eine im Übermaß vorhandene Feuchtigkeit. Diese erhöhte Feuchtigkeit kann eine Folge von Wasserschäden, von baulichen Mängeln wie Kältebrücken etc. oder von einer nicht sachgemäßen Nutzung oder Belüftung der Räume sein. Die aus energetischen Gründen heutzutage angestrebte sehr gute Abdichtung von Gebäuden kann die Schimmelpilzproblematik weiter verschärfen.

Schimmelpilze sind ein natürlicher Teil unserer Umwelt und daher selbstverständlich auch in Innenräumen vorhanden. Kritisch wird die Angelegenheit dann, wenn Schimmelpilze in Innenräumen gute Wachstumsbedingungen vorfinden und sich schnell immer weiter vermehren. Durch epidemiologische Studien wurde belegt, dass Schimmelpilze zu Atemwegsbeschwerden führen können. Darüber hinaus können Schimmelpilze und deren Sporen allergische Reaktionen auslösen. Die in Innenräumen vorkommenden Schimmelpilzarten haben dabei ein unterschiedliches Risikopotential, das im Einzelfall bewertet werden sollte.

Grundsätzlich gilt, dass ein Schimmelpilzbefall in Innenräumen nicht geduldet werden sollte. Dabei ist ein bloßes Abtöten der Schimmelpilze z.B. durch Alkohollösungen in der Regel nicht ausreichend, da auch abgetötete Schimmelpilze und Sporen ein gesundheitsgefährdendes Potential haben. Gemäß Schimmelpilzleitfaden des Umweltbundesamtes sollten Schimmelpilze und soweit möglich alle nicht nur oberflächlich befallenen Materialien vollständig und sachgerecht entfernt werden. Wird dabei aber nicht die eigentliche Ursache für den Schimmelpilzbefall (Wasserschaden, Baumangel, falsche Nutzung etc.) aufgeklärt und beseitigt, so kann man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass spätestens in der nächsten Heizperiode der Schimmel wieder aufblüht.

Das Ingenieurbüro ROLAND BRAUN verfügt über langjährige Erfahrungen bei der Bearbeitung von Schimmelpilz-Schadensfällen und bietet Ihnen eine umfassende, ganzheitliche Bearbeitung Ihrer Fragestellung an. Aufbauend auf unseren Erfahrungen sowie in Anlehnung an den Schimmelpilzleitfaden des Umweltbundesamtes haben wir folgende Vorgehensweise entwickelt:

  1. Klärung der Fragestellung

    Eingrenzung des jeweiligen Problems durch gezieltes Abfragen von wichtigen Schadensparametern, in der Regel schon bei der ersten telefonischen Kontaktaufnahme. Bei weniger schweren Fällen ist möglicherweise schon diese erste telefonische Kurzberatung ausreichend, um den Betroffenen eine Schadensbehebung zu ermöglichen - diese telefonische Erstberatung führen wir ohne Berechnung durch!

  2. Ortsbegehung

    Die persönliche Inaugenscheinnahme des Schimmelpilzschadens (soweit optisch erkennbar) sowie eine gezielte Erhebung von schimmelpilzrelevanten Rahmenparametern anhand einer Checkliste vor Ort ist die wesentliche Grundlage für alle weiteren Maßnahmen. Je nach Fragestellung werden - da wo sinnvoll und beurteilungsrelevante Erkenntnisse zu erwarten - ergänzende Untersuchungen angestellt.

    • Bauphysikalische Messungen (Luft- und Wand-/Materialfeuchte, Luft- und Oberflächentemperaturen, Langzeitmessungen von Temperatur und Feuchte)
    • Entnahme und Untersuchungen von Oberflächen-, Material- und Raumluftproben (Keimbelastung, differenzierende Schimmelpilzauswertung, bei Bedarf auch bakteriologische Untersuchungen)
    • Raumluftuntersuchungen auf pilzspezifische flüchtige organische Verbindungen (MVOC) bei Verdacht auf verdeckten Schimmelpilzbefall

  3. Untersuchungsbericht

    Der Untersuchungsbericht kommt bei uns nicht von der Stange, sondern ist der jeweiligen Fragestellung angepasst. Geht es z.B. "nur" um die Frage, ob überhaupt ein Schimmelpilzbefall vorliegt und kann dieses aufgrund der Untersuchungsergebnisse ausgeschlossen werden, so ist ein knapper und damit kostengünstiger Prüfbericht völlig ausreichend. Liegt jedoch ein relevanter Schimmelpilzbefall vor, so ist eine ausführliche Dokumentation der durchgeführten Untersuchungen und umfassende Darstellung der Beurteilungsgrundlagen sinnvoll. Abgerundet wird ein solcher ausführlicher Untersuchungsbericht durch Handlungsempfehlungen zur weiteren Vorgehensweise. Ist eine Sanierung erforderlich, werden Vorgaben für die konkrete Durchführung formuliert.

  4. Sanierung

    Bei größeren Schäden sollte die Sanierung möglichst durch kompetente Fachfirmen erfolgen. Bei Bedarf unterstützen wir Sie mit der Erarbeitung eines detaillierten Sanierungskonzeptes und Erstellung von Leistungsverzeichnissen zur Ausschreibung oder Vergabe der Sanierungsleistungen. Während der Sanierungsarbeiten übernehmen wir auf Wunsch die Überwachung einer sach- und termingerechten Durchführung.

  5. Erfolgskontrolle

    Bei größeren Schadensfällen mit nachfolgender Sanierung sollte - möglichst vor dem Wiederaufbau der betroffenen Bereiche - eine Erfolgskontrolle mittels einer Raumluftmessung auf Schimmelpilze durchgeführt werden. Bewährt hat sich in solchen Fällen eine so genannte Gesamt-Zellzahlmessung (Partikelmessung) mit lichtmikroskopischer Auswertung, da hier die Ergebnisse kurzfristig (z.B. 24-48 h) vorgelegt werden können. Ggf. können weitere Kontrollmessungen in größerem zeitlichen Abstand zur Sanierung sinnvoll sein.

Erlauben Sie uns außerdem auch eine Bemerkung zu den - gerade im Internet - immer wieder angebotenen Schnelltests für Schimmelpilze in Wohnräumen. Grundlage aller dieser Angebote ist das so genannte Sedimentationsverfahen, zu dem das Umweltbundesamt in seinem Schimmelpilzleitfaden (S. 101, Kap. 5.1.2.3) schreibt: "Die Messung kultivierbarer Schimmelpilze durch Sedimentation liefert keine quantitativen und reproduzierbaren Ergebnisse und wird daher nicht empfohlen." Dem ist aus unserer Sicht nichts hinzuzufügen.

Der Sachverständige, Herr Dipl.-Biol., Dipl.-Ing. Roland Braun, ist als VDI-geprüfter Fachingenieur RLQ (Raumluftqualität) und als DGUV-Raumluftqualitätsmanager zertifiziert und als Beratender Ingenieur bei der Hamburgischen Ingenieurkammer Bau gelistet.

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